Wacker liest ein Buch.
Literaturfreunde-Treffen zum Austausch über den Roman
“Die Erfindung des Jazz im Donbass“ von Serhij Zhadan.
Wir freuen uns über neue Mitleser*innen. Einfach vorbeikommen.
Jan (aus der Hundert)
Über das Buch:
Der literarische Feuerwerker Serhij Zhadan verwandelt in seinem Roman das Industrierevier Donbass im Osten der Ukraine in eine fantastische Landschaft. Hier, am Rande Europas, wird der Traum von der Freiheit noch einmal ganz anders geträumt: als Suche nach Heimat inmitten der Grenzenlosigkeit.
Herman, ein junger Werbeunternehmer, wird von einem ominösen Anruf aufgeschreckt: Sein Bruder, der am Rande der Steppe eine Tankstelle betreibt, ist spurlos verschwunden. Am Ort des Geschehens trifft Herman auf die Angestellten seines Bruders, verliebt sich in Olha, die eigenwillige Buchhalterin, und versucht, die Tankstelle vor den Attacken eines einheimischen Oligarchen zu retten. Dabei wird ihm klar, dass weit mehr auf dem Spiel steht: nämlich das Glück und der Sinn des Lebens.
Juri Durkot, 1965 geboren, studierte Germanistik in Lemberg und Wien. Sabine Stöhr, 1968 geboren, studierte osteuropäische Geschichte und Publizistik in Mainz und Simferopol. Seit 2007 übersetzen die gemeinsam mit das Romanwerk von Serhij Zhadan.
Für Die Erfindung des Jazz im Donbass (2012) erhielt sie 2014 gemeinsam mit Schadan und ihrem Übersetzerkollegen Durkot den Brücke Berlin Literatur- und Übersetzerpreis.